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Unsere Leistungen
Über uns
Gegründet 1919 vom Urgroßvater, übernommen vom Großvater, weitergeführt von der Oma, kurzzeitiges mehrmaliges Betätigungsfeld des Onkels, anschließend übernommen vom Vater bis zur jetzigen Führung von Ing. Stefan Machacek…schöner kann man einen Familienbetrieb nicht beschreiben.
Viele Dinge haben sich in den letzten 100 Jahren geändert…
Es ist uns wichtig, durch Weiterbildungen, unseren Mitarbeitern die neuen Verarbeitungsrichtlinien und Arbeitsweisen zu übermitteln. Wir sind sehr stolz auf unsere Mitarbeiter, denn ohne gute Mitarbeiter lebt auch kein Unternehmen.
Unter dem Motto:
Gemeinsame Ziele, Leitbilder, Werte und die persönlichen Qualitäten jedes Einzelnen haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind und künftig immer sein möchten.
Geschichte
Auf die Geschichte der Dachdeckerei Machacek zu blicken, bedeuten sich anzusehen, wie ein Unternehmen entstanden und gewachsen ist und sich den Zeiten und ihren Anforderungen angepasst hat.
Auf die Geschichte der Dachdeckerei Machacek zu blicken, bedeuten sich anzusehen, wie ein Unternehmen entstanden und gewachsen ist und sich den Zeiten und ihren Anforderungen angepasst hat.
1919 ließ sich Johann Machacek mit seiner Gattin Cäcilie in Markt Piesting nieder. Man meldete in Piesting nebst einer kleinen Landwirtschaft mit Nutztieren, auch eine „Dachdeckerei“ an. Die Anfänge waren beschwerlich. Um auch in der Umgebung Geschäfte zu machen, ging Johann oft frühmorgens zu Fuß nach Puchberg, blieb dort einige Tage, übernachtete auf Heuböden bei Bauern, und sammelte Aufträge.
Er war ein sogenannter „Vertragsdachdecker“ für die Firma Eternit wie eine Rechnung aus dem Jahr 1925 belegt. Die Söhne lernten beim Vater das Dachdeckerhandwerk. Der Drittgeborene Ernst war im Juni 1922 mit seiner Lehre fertig, wie ein vom Vater handgeschriebene Lehrzeugnis vom 1. Juni 1922 belegt und hat am 8. Juli 1922 seine Gesellenprüfung in Baden mit sehr gutem Erfolg abgelegt.
Die Zeiten wurden besser, man konnte sich fahrbare Untersätze leisten. Das Einsatzgebiet erweiterte sich. Im Jahr 1934 erledigte die Dachdeckerei aus Piesting einen Auftrag in Schwarzau im Gebirge, wo Sohn Ernst seine zukünftige Frau Hilda kennen, die er am 22.2.1936 heiratete.
Am 29. Mai 1937 legte Ernst seine Meisterprüfung als „Schiefer- und Ziegeldecker“ und übernahm Anfang 1938 die Dachdeckerei von seinem Vater. Da er im Sommer 1942 einrücken musste, beantragte er vorher die Stillegung seines Betriebes.
1947 kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft zurück und führte die Dachdeckerei – zunächst gemeinsam mit Bruder Franz – weiter, ab 1951 wieder allein. Doch das Schicksal meinte es nicht besonders gut mit der endlich wieder vereinten Familie. Am 10. Mai 1954 verstirbt Ernst und die Dachdeckerei wird als „Witwenbetrieb“ von Gattin Hilda, wiederrum gemeinsam mit Schwager Franz, unter dem Namen „Ernst Machacek“, weitergeführt. Ziel ist es, den Betrieb zu erhalten bis Sohn Ernst jun. – im Jahr des Todes seines Vaters 10 Jahre alt – die Tradition als Dachdecker fortführen kann.
Die Hochachtung der heutigen Firmeninhaber gilt Großmutter Hilda, die unter erschwerten Umständen drei Kinder großgezogen und gemeinsam mit ihrem Schwager Franz um den Bestand der Firma gekämpft hat und das denkbar unmögliche schafft. 1964 legt Sohn Ernst seine Reifeprüfung an der HTL in Mödling im Fach Hochbau ab. Kein Jahr zu früh, denn noch im selben Jahr verstirbt auch Schwager Franz und Ernst ist an der Reihe den Betrieb mit Mutter Hilde gemeinsam zu übernehmen.
Die Dachdeckerei wuchs unter der Führung des heutigen Seniors zu einem Großbetrieb mit Filialen in Würflach, Pernitz, Puchberg und einem eigenständigen Fassadenbauunternehmen in Wien. Mittlerweile ist der Betrieb an Sohn Stefan übergeben, den heutigen Anforderungen angepasst und wird unter seiner Führung als „Ing. Stefan Machacek, Dachdeckerei und FassadengmbH“ geführt.
Die Namensanpassung ist allerdings die geringste Neuerung. Viel spannender für den heutigen Chef und seine Gattin Anita Machacek ist die Herausforderung, dass sich Arbeitsbereich und Arbeitsvorraussetzungen völlig geändert haben. Waren es vor und auch nach dem Krieg praktisch ausschließlich Steildächer gewesen, die einzudecken und zu sanieren waren, tritt nunmehr das Flachdach, die „Schwarzdeckerei“ mit Teerpappe und Bitumen seinen Siegeszug an und macht mittlerweile 50 % des Arbeitsvolumens aus. Nur mehr je ein Viertel sind traditionelle Dachdecker- und Spenglerarbeiten.
Und noch etwas hat sich geändert. Die Aufträge zur Deckung oder Reparatur kleiner, privater Dächer wird immer weniger, dafür steigt die Zahl großflächiger, industrieller Aufträge, was einen völlig anderen Arbeitsablauf notwendig macht.